Die Frauenkirche in München (offiziell Dom zu Unserer Lieben Frau) ist nicht nur ein Wahrzeichen der Stadt, sondern auch von ganz Deutschland. Mit einer Länge von über 100 Metern und einer Raumhöhe von 35 Metern ist das spätgotische Bauwerk eine beeindruckende architektonische Leistung.
Die fein verzierten, historisierende Leuchten sind ein besonderes Merkmal der Kirche und tragen zur spirituellen Atmosphäre bei. Daher war es wichtig, dieses Erscheinungsbild zu bewahren. Uns war es wichtig, nicht nur die Anforderungen des Leselichts zu erfüllen, sondern auch die Leuchten selbst leuchten zu lassen und sie in die Architektur zu integrieren. Nach Richard Kellys Prinzipien der Lichtgestaltung – Licht zum Sehen, Licht zum Ansehen und Licht zum Hinsehen – haben wir diese Elemente in den Leuchten vereint.
Die Bestandsgehäuse der Downlights wurden für schlichte zylindrische Gehäuse mit Kühlkörper ersetzt und die Leuchtmittel durch LEDs in Kombination mit Linsen. Die Aufteilung der Downlights und die Möglichkeit des Drehens und Schwenkens sorgte für ein angenehmes, gleichmäßiges Leselicht. Diese Aufteilung, die sich an der Form der Leuchte orientiert, minimiert die Verschattung am Boden. Der Form der Leuchte insgesamt ist durch die Aufhellung der Raumlichter, die auch die Wände mit aufhellen, wiederzuerkennen.
Die aufwändige Restaurierung und Modernisierung der Beleuchtung in der Liebfrauenkirche ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie historische Architektur mit moderner Technik harmonisch verbunden werden kann. Jeder Schritt des Projekts wurde sorgfältig geplant und ausgeführt, um sicherzustellen, dass die ästhetische und spirituelle Atmosphäre des sakralen Raums erhalten bleibt. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Auswahl der Leuchtmittel gewidmet, um eine warme und einladende Lichtqualität zu gewährleisten, die dem ursprünglichen Charakter der Kirche entspricht.